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Sonntag, 09. Januar 2005 |
Rosarito - El Sauzul |
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81,73 kmGesamt:
8013 km |
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bewölkt |
Am Morgen sieht es wettermäßig sehr schlecht aus. Der
Sturm treibt den Regen aus dem Süden heran und an einen Start
ist nicht zu denken. Leider gibt es keinen Bus nach Ensenada und das
Angebot des „Managers“ uns für 25 Dollar zu fahren
lehnen wir dankend ab. Wir warten bis 11 Uhr und sind sehr erfreut,
als das Wetter besser wird. Also heißt es: Radlerhosen an und
hinaus aus der Stadt. |
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Der Weg hinaus ist recht gut zu fahren, nur die Randstreifen sind
so wie ich sie kenne: Müll über Müll. Gleich nach
wenigen Kilometern kommt das Baja Fox Studio. Hier sind Teile der
Filme "Titanic" und "Waterworld" gedreht worden.
Riesige Wasserbecken und Hallen, Kräne und nachgebaute Straßenzüge. |
Danach geben sich die Nester die Klinke in die Hand – Popotla
- Cantamar – La Fronda. Am Abzweig nach La Mission fahren
wir auf die gebührenpflichtige Autobahn 1D. Der Verkehr ist
sehr gering, die Fahrer sehr rücksichtsvoll und es gibt sogar
eine kleine Schulter. Also alles anders als die Gerüchte uns
erwarten ließen. Es stellt sich auch in den nächsten
Tagen heraus, dass die Fahrer hier in Mexiko (zumindest auf der
Baja ) zu den freundlichsten auf der bisherigen Reise gehören. |
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Bei El Mirador gibt es einen kleinen Anstieg, doch der Blick auf
die weitere Küste und die Straße entschädigt dafür.
Wolkenbänder ziehen über die Inseln ins Land und hüllen
die Landschaft in einen leichten Schleier. Der Wind dreht auf Rückenwind
und wir sind guter Dinge. Doch genau dies sind die Augenblicke,
die Unheil bringen. Wenn man auf dem Rad das Gefühl hat es
geht zu leicht, kommt der nächste Platten. Wieder einmal bei
Stefan. Es ist eine kleine Glasscherbe, die noch im Mantel steckt.
Bei mir scheint es echt geholfen zu haben, das ich einen alten Schlauch
zerschnitten und ihn als doppelten Schutz in den Mantel gelegt habe.
Dazu kommt noch eine Lage dickes Klebeband. |
Wir kommen im Dunkeln in Ensenada an und suchen ein Motel. Schon
beim zweiten Versuch finden wir eine annehmbare Unterkunft. Wir
können den Preis von 35 auf 25 $ herunterhandeln und bekommen
ein Zimmer mit zwei Betten und Bad und sehr sauber. Stefan hat Probleme
mit der Zeitverschiebung und schläft schon um 19:00 Uhr ein.
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