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Dienstag, 11. Januar 2005 |
El Rosarita - Catavina |
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114,98 kmGesamt:
8142 km |
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stark bewölkt, Regen |
Regen, Wind, Nebel und Berge sind die vier entscheidenden Wörter
an diesem Tag.
Noch zu Beginn sieht es nicht so schlecht aus. Es hat die gesamte
Nacht geregnet und am Himmel sind helle Stellen zu erkennen. Also
gibt es ein sehr optimistischen Start gegen 9 Uhr. Gleich hinter
El Sauzul geht es hinauf in die Berge und in denen hängen die
dicken Regenwolken. |
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Die Landschaft ist sehr grün und die ersten Kakteen tauchen
auf. Noch relativ klein (bis zu 6-7m ), wie sich später herausstellen
soll. Je weiter wir hinaufklettern, desto häufiger und größer
werden sie. Leider wird aber auch das Wetter immer schlechter. Erst
ist es Nieselregen, der durch den Wind herangetrieben wird, dann
setzt der gleichmäßige Regen ein. Zum Glück ist
der Wind auf unsere Seite und hilft uns die Berge zu erklimmen.
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Nach 50 km haben wir die Hochebene erreicht und es geht wellig
mit dem Wind Richtung Catavina. Die Ortschaften bestehen aus nur
wenigen Gebäuden: El Progreso – 1 Haus, Guayaquil –
5 Häuser und San Augustin – 1 Haus. |
Nach über 100 km beginnen wir mit der Zeltplatzsuche. Der
Wind wird immer stärker, so dass wir nach einer windgeschützten
Stelle Ausschau halten. Plötzlich gibt es eine Anhäufung
von Fahrzeugen im Nichts. Ein LKW liegt quer über der Straße.
Zum Glück nur Blechschaden. |
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Nach 110 km taucht ein Haus auf. Noch bevor wir nach einer Stelle
zum Zelten fragen können, werden wir herangewunken und der
alte Mann zeigt uns einen Weg hinter dem Haus, auf dem wir ein Stück
in die Kakteen laufen sollen. Die erste Nacht in der Wildnis der
Baja wird sehr feucht, aber schön und sicher. Ich koche im
Vorbau des Zeltes und der Nieselregen wiegt mich in den Schlaf.
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