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Mittwoch, 2. März 2005 |
San Cristobal |
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Ruhetag |
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Es war eine wahnsinnig ruhige Nacht: Keine Hunde, Hähne und
LKWs. Ich wache zwar schon um 7 Uhr auf, bleibe aber noch im Bett
liegen. Heute möchte ich nur herumgammeln, Fotos verschicken
und Eis essen. Ich denke darüber nach, zwei Tage zu bleiben,
aber dazu habe ich keine Lust. Lieber weiter fahren und unterwegs
mehr Zeit haben. Die Städte sind im Grunde gleich.
Das Brennen meiner Fotos klappt sehr gut. Nach zwei Stunden habe ich
auch alle verschickt. |
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Ich schlendere durch die Gegend, kaufe zwei T-Shirts (100 Peso) und genieße
die vielen Bäckereien und Eisdielen. |
Es gibt einfach so viele „dumme“ Traveller, dass ich
froh bin mit dem Rad unterwegs zu sein. Diese Leute ständig zu
treffen wäre schlimm. Ein Beispiel: Zwei Österreicher telefonieren
für 50 Dollar nach Hause und jedes zweite Wort ist „cool“,
„geil“ oder „geil und bunt“. Ja, die Stadt
ist extrem bunt, doch genau das ist ja der Unterschied zu den meisten
anderen mexikanischen Städten. Für mich ist Chiapas Klein-Guatemala.
Es gehörte ja wohl auch lange Zeit zu Guatemala. |
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Meine Wäsche bekomme ich frisch gewaschen zurück, das
tut gut! Auf dem Markt kaufe ich noch Müsli und Rosinen für
die nächsten Tage und ein Stück Huhn für die Suppe.
Um 21 Uhr ist Nachtruhe. |
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