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Mittwoch, 20. Oktober 2004 Lilliwaup - Millersylvania
  87,58 kmGesamt: 4960 km
  wechselnd bewölkt, leicht sonnig

 
     
  Es ist ein sehr schöner Morgen mit Nebelbänken, die über dem Wasser aufziehen und die gegenüberliegenden Berge einhüllen. Laut Wetterbericht soll es die nächsten beiden Tage nicht regnen. Nach einer warmen Nacht und einem guten Frühstück hat man es nicht eilig und so kommen wir erst um 10:30 Uhr auf die Straße. Die ersten Kilometer geht es am Hood Kanal entlang Richtung Olympia. Je näher wir kommen, desto breiter wird die Straße und der Verkehr nimmt zu. Dann ist es soweit: „Radler bitte den Highway verlassen.“
Aus dem Highway wird ein Freeway, genauer gesagt die Interstate 5, die wichtigste und längste Straße an der Westküste, die schnellste und kürzeste Verbindung zwischen Seattle und Tijuana in Mexiko. Leider aber nicht für Radler. Im Info-Center kann man uns nicht weiter helfen, da es keine Karten mehr gibt. Doch es wird telefoniert und im Telefonbuch nach Bikeläden aus schau gehalten. Eine Skizze führt uns zu einem Bikeladen und gleich bekommen wir eine gute Karte, die uns bis fast zum Mt. Saint Helens hilfreich ist.  
  In Olympia sind wir überrascht das Capitol von Washington D.C. zu sehen. Es handelt sich um eine getreue Wiedergabe des Originalbaus, die hier am anderen Ende des Kontinentes mit sehr viel Energie von den Pionieren erbaut wurde. Was macht man nicht alles in diesem Land, um Berühmtheit zu erlangen. Gleich hinter Tumwater, wo 1845 die erste Siedlung Washingtons errichtet wurde und wo auch Bing Crosbys Großeltern wohnten, erhalten wir den Tipp im Millersylvania State Park zu zelten. Gesagt, getan, und auf zum Zeltplatz.
Erstaunlicherweise hört die Tilley Road, an der der Platz liegt, genau in einer Autowerkstatt auf und geht erstaunlicherweise erst 500 m links davon weiter. Diese Phänomen wird mich noch oft ärgern. Leider ist der Untergrund auf dem Zeltplatz mal wieder absolut beschissen, denn man bekommt die Heringe nicht in den Boden. Doch dafür gibt es Wasser, Strom und saubere Toiletten.
Der Camphost (auf deutsch Zeltplatzwart) ist nicht zu finden und wir warten mit dem Bezahlen erst einmal ab. Nach 10 min erscheint ein freundlicher Ranger, der uns erklärt, dass in dieser Zeit der Host nicht mehr arbeitet und wir dummerweise auf einem Full Hook Campsite (Wasser-, Strom- und Abwasseranschluss) stehen. Dieser kostet 22 $. Normale Stellplätze gibt es für 16 $ und Bikerplätze im Wald für 10 $. Wir sollen ihm 10 $ geben und können auf dem Full Hook stehen bleiben.  
Es gibt an diesem schönen, erfolgreichen und langen Tag die erste Suppe seit langem. Nudeln, frische Pilze und Zwiebeln.
 
   

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