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Weltumradlung
2003 bis 2014 |
Als ich damals, mehr als lustige Idee gedacht, meine Tochter
und meine Eltern 2003
in Bulgarien
überraschen wollte, habe ich was Schönes angerichtet.
Ich habe mich vom Rucksackreisenden zum Radreisenden entwickelt
und diesen Schritt in die Langsamkeit nie bereut. Es war
damals eine Reise zurück in die Vergangenheit und gleichzeitig
in die Zukunft. Seit dieser Zeit durfte ich mit drei Rädern
und zwei Radhosen die Welt kennenlernen. Ich habe fast 2700
Stunden für die 40075 Kilometer auf dem Sattel verbracht.
Durfte dabei 30 Länder und 18 Hauptstädte bereisen.
Ja es ist eine lange Zeit, es gibt Radler, die brauchen
dafür nur zwei Jahre.
Nicht immer war ich allein auf meinen Reisen, doch ich habe
viele verrückte Radler auf der Welt
kennenlernen. Ich bin, ohne sich vorher zu kennen,
mit Brit 2007
durch Bolivien,
mit Ute 2008
durch
Kirgisien
und mit Hildegard 2010
durch Tadschikistan
gefahren. Oh es waren immer Frauen merke ich
gerade. Scheint aber ein schöner Zufall zu sein. Doch
auch männliche Radler durfte ich begleiten. Mit meinem
Studienfreund Holger ging es 2006
durch
Polen
.
Dort war ich später 2009
auf der Reise durch das
Baltikum
mit
Anna noch einmal. Zurück in die Zeiten des Rucksacks
führte mich dann 2012
meine Reise durch
Südosteuropa
.
Hier kam es, wie schon 2003, zu der Entscheidung
mich für einen längeren Zeitraum allein auf Tour
zu begeben.
2003 habe ich mich für die Jahresreise 2004/2005
durch Nord-
und Mittelamerika
entschieden. Lange Zeit mit Steffan
und Andreas aus der Schweiz. Nun bin ich 2013/2014
Südamerika
.
Danke Mathijs, Maxim und Jeremy, dass sie es so
lange mit mir ausgehalten haben. Mal sehen, was noch kommt.
Ich habe da noch ein paar Ziele. Gern noch mal mit Holger
oder Andreas, oder wieder mit sympathischen Radlern aus
dem Radforum. Es waren viele extrem harte Tage mit Hitze
bis über 45 Grad und Kälte mit unter Null. Es
waren Regen, Schnee, Pisten und Berge, die mich fluchen
haben lassen und es stellte sich mir oft die Frage: "Warum
tust du dir das Alles an?" Beantworten können
es nur die vielen vielen Radler auf dieser Welt. Sie wissen,
warum wir es tun und das ist gut so. Einem NichtRadler kann
man es nicht erklären, warum wir jeden Morgen aufwachen
wollen, mit dem Gedanken: Nicht zu wissen, wo wir heute
Abend schlafen. |
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