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Freitag, 29. Oktober 2004 |
Newport - Carl Washburn Picknickplatz |
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61,12 km Gesamt:
5485 km |
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sonnig, teilweise bewölkt |
Was wird uns dieser Tag bringen? Der Wetterbericht im Internet und
im TV sagt Regen für die gesamte Woche voraus. Doch am Morgen
eine völlig neue Situation! Angeblich soll der Regen erst am
Nachmittag einsetzen. Es sieht auf jeden Fall erst einmal nicht schlecht
aus. Wir packen zur Sicherheit unsere Füße in Plastiktüten,
bevor wir in die Schuhe schlüpfen. Aber das ist nicht nötig,
wir haben Sonne und leichten Gegenwind. Es geht zwar an der Küste
entlang, doch schöne Ausblicke sind nur selten. |
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Dies ändert sich jedoch hinter Waldport und es wird einer
der schönsten Tage seit langer Zeit. Felsen, Buchten, Wellenberge,
die gegen die Klippen donnern, Seehunde, die in den Wellen spielen,
und immer wieder Gelegenheiten, das alles zu genießen. Wir machen
einen Fotostopp nach dem anderen. Unser Tagesziel rückt immer
weiter in die Ferne. Doch wir haben ja Zeit und genießen das
Wetter und die Aussichten. |
Gegen 16:00, auf einem Picknickplatz, der eigentlich nur zum
Wasserauftanken gedacht war, beenden wir die Fahrt für den
heutigen Tag. Wir breiten unsere Sachen auf einem Tisch aus, genießen
die warmen Sonnenstrahlen, kochen Suppe und lesen bei Kaffee und
Keksen. Kaum ist die Sonne untergegangen, da machen sich Regenwolken
breit. Wir stellen unsere Zelte im leichten Nieselregen hinter der
Toilette auf und machen uns bettfertig. Eigentlich wollte ich im
riesigen Toilettenraum schlafen, doch eine komisch aussehende elektrische
Verriegelung an der Tür und die Tatsache, dass das Licht nicht
ausgeht, halten mich davon ab. Als ich Zähne putzen gehen will,
merken wir, dass bei Dunkelheit die Türen automatisch verschlossen
werden. Zum Glück ist Stefan im Raum und kann die Tür
von innen öffnen. Da ist mein Ladegerät in der Damentoilette
bis morgen sicher! Hoffentlich geht aber die Tür morgen - am
Wochenende - auf.
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Bei einem Liter Bier für nur 99 Cent lasse ich den Abend
ausklingen und hoffe gut zu schlafen. Doch gegen 23:00 ist die Ruhe
erst einmal zu Ende: So ein frecher Waschbär macht es sich
an unseren Essenstaschen zu schaffen und lässt sich nicht vertreiben.
Also kommen die Taschen auf die Trennmauer der Dusche, denn Stefan
hat ein Stück Holz in die Tür gelegt und so kommen wir
hinein.
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